Christopher Clark, Gerd Krumeich, Herfried Münkler – namhafte Wissenschaftler haben in den vergangenen Monaten dicke Bücher über den Ersten Weltkrieg herausgegeben und darin den Krieg als nationales und internationales Ereignis beschrieben. Sie haben versucht, die große Frage nach Schuld und Verantwortung (neu) zu beantworten und damit einen wichtigen Beitrag für die neuere deutsche Geschichtsschreibung geleistet. Doch was geschah eigentlich jenseits von Politik und Diplomatie? Wie sah es eigentlich in Bremen aus? Wie veränderte sich das Leben der Menschen durch den Krieg? Diesen Fragen versuchen wir uns wieder ab dem 18. Februar in unserer szenischen Lesung zu nähern: „Eine Stadt im Krieg. Bremen 1914-1918“.
Hundert Jahre nach dem Beginn des Ersten Weltkriegs werden überlieferte Dokumente zum Sprechen gebracht und erzählen dem Publikum von vergangenen Orten, Personen, Ereignissen und Entwicklungen in Bremen: Wie veränderte sich das Leben in der Stadt? Wie veränderte sich die Stadt selbst? Welche Hoffnungen, Erwartungen, Ängste löste er bei den Menschen aus? Wie gestalten, erleben und erleiden sie die „Heimatfront“? Welche Erfahrungen machen Bremen als Soldaten an den Fronten? Die szenische Lesung zeichnet das Bild einer Stadt, in der der Krieg allgegenwärtig ist.
Termine im ersten Halbjahr 2014:
18. Februar 2014
24. März 2014
7. Mai 2014
12. Mai 2014
4. Juni 2014
24. Juni 2014
jeweils um 19.30 Uhr im Theater am Leibnizplatz, Bremen
Karten: 12 Euro, erm. 6 Euro | www.shakespeare-company.com
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