Auf dem österreichischen Zeitgeschichtetag 2016 in Graz

„Zeitgeschichte: öffentlich“ – Unter diesem Motto wendet sich der Open Space auf dem österreichischen Zeitgeschichtetag in Graz 2016 zum ersten Mal mit Vorträgen, Podiumsdiskussionen, Projektvorstellungen, Filmvorführungen, Ausstellungen, Büchertischen und Installationen ausdrücklich an die interessierte Öffentlichkeit. Und wir sind dabei! Am Samstag, den 11. Juni präsentiert Projektleiterin Dr. Eva Schöck-Quinteros jenseits des klassischen Konferenzvortrags die Projektreihe und unsere Arbeitsweise. Zusammen mit Regisseur Clemens Bechtel, bekannt vor allem für seine Inszenierungen zu aktuellen politischen Themen, diskutieren wir, wie Geschichte mit Mitteln des Theaters vermittelt werden kann und welchen Chancen und Risiken das moderne Dokumentartheater birgt.

Der Open Space soll die Öffentlichkeit ansprechen und allen Interessierten unterschiedlichste Formate der Auseinandersetzung mit Zeitgeschichte öffnen. Parallel zu unserer Diskussion werden beispielsweise in Dauerschleife Ausschnitte der szenischen Lesungen „Im Lager hat man auch mich zum Verbrecher gemacht“ – Margarete Ries. Vom „asozialen“ Häftling in Ravensbrück zum Kapo in Auschwitz sowie Geflüchtet, unerwünscht, abgeschoben – „Lästige Ausländer“ in der Weimarer Republik gezeigt.

Der österreichische Zeitgeschichtetag ist eine internationale Tagung für ZeithistorikerInnen, die im zweijährigen Rhythmus stattfindet. 2016 findet die Konferenz unter dem Titel KONSTRUKTIVE UNRUHE vom 9. bis 11. Juni 2016 an der Karl-Franzens-Universität in Graz statt.

Das vollständige Programm des Zeitgeschichtetages finden Sie auf http://zeitgeschichtetag.uni-graz.at/de/programm/