DER FALL KOLOMAK

Bremen, im Januar 1927.

Die Hansestadt bangt um ihren Ruf. Das Tagebuch eines toten Mädchens wird zur literarischen Sensation und Anklage gegen Polizei und Gesundheitssystem. Nach der Verhaftung der Mutter gerät der Fall Kolomak immer mehr in die Schlagzeilen der Presse und wird zu einem der großen Skandale in der Weimarer Republik. In der Bürgerschaft streiten die Abgeordneten erbittert über den Wandel von Sitte und Moral am Beispiel von Mutter und Tochter Kolomak.
Im Juni 1927 wird der Prozess gegen Elisabeth Kolomak wegen Kuppelei vor dem Landgericht eröffnet. Zahlreiche namhafte Journalisten wie Carl von Ossietzky und Gabriele Tergit verfolgen das Verfahren und fragen sich: Wer sitzt außer der Wasch –und Schustersfrau noch auf der Anklagebank? Eine Tote? Die amerikanische Unsitte des Schminkens? Das Nachtleben Bremens?

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Termin: Montag, 18. Dezember 2017, 19:30 Uhr
Ort: Schwurgerichtssaal, Landgericht Bremen
Bitte kommen Sie frühzeitig, es werden Sicherheitskontrollen durchgeführt.
Karten: 13 €, erm. 6 €
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